Farben lügen nicht!

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„Die Aufgabe der Kunst ist es, Ungerechtigkeiten und 

Schönheiten aufzuzeigen, um das friedliche Zusammenleben zu sichern.“

So würdigte Molla Demirel, Geschäftsführer von Kaktus Münster e.V., bei der Eröffnung der Vernissage „Gerechtigkeit der Farben“ den unbezahlbaren Dienst Kunstschaffender an der Gesellschaft.Und das an einem Ort, den man, wie Bürgermeisterin Wendela-Beate Vilhjalmsson bei der Ausstellungseröffnung vor zahlreichen begeisterten Besuchern bemerkte, keineswegs direkt mit Kunst in Verbindung bringen würde und der nun das Recht einräumt, sich in den verschiedensten Formen der Kunst frei auszudrücken: Das Sozialgericht Münster. Dort werden noch bis Ende des Jahres Kunstwerke von Künstlerinnen und Künstlern aus aller Welt ausgestellt. So kommen verschiedene Blickwinkel, Kompositionen, Farb- und Maltechniken zusammen. Asli Akyüz, Klaus Freytag, José S. Ocón, Mariona Puigbaldoyra und Monika Schneider setzen mit Ihrer gemeinsamen Ausstellung ein Zeichen dafür, dass ein friedliches Miteinander möglich ist und auch gelebt werden kann.

Soziale Gerechtigkeit, Demokratie und dieausstellungserffnung im sozialgericht presse 02 Wertschätzung für Kunst und Kultur: Für all das steht „Gerechtigkeit der Farben“. Mit der Wahl des Sozialgerichts als Ausstellungsort ist es Kaktus Münster e.V. und seiner Jugendmediengruppe im Rahmen des Projekts „Digitale Jugendwelten“ wieder einmal gelungen, Kunst und Kultur in konkrete Lebens- und Arbeitsräume hineinzutragen. Auch der Präsident des Sozialgerichts, Heinrich Stratmann, bewies in seiner Begrüßungsrede, dass sein Herz nicht nur für Gerechtigkeit, sondern auch für Kunst schlägt und freute sich über die Möglichkeit, soziale Gerichtsbarkeit und soziokulturelle Arbeit durch eine Kunstausstellung zu vereinen. Aber Kunst und Kultur verbinden nicht nur Menschen mit Institutionen, sie schaffen auch eine Brücke von Mensch zu Mensch. Der unvoreingenommene Austausch, der dazu nötig ist, war das, was die Vernissage-Eröffnung im Sozialgericht so besonders gemacht hat. Wenn auch Sie jetzt neugierig geworden sind, lädt Kaktus Münster e.V. und das Sozialgericht Münster Sie herzlich in die Räume des Sozialgerichts Münster, Alter Steinweg 45 ein, wo Sie noch bis zum 31.12.2015 die Kunstausstellung besuchen können.

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